John F. Rauthmann schließt gerade sein Psychologie–Studium an der Leopold–Franzens Universität Innsbruck ab. Seine momentane Forschung konzentriert sich auf (a) dunkle Persönlichkeitseigenschaften (Narzissmus, Machiavellismus, Psychopathie), (b) Persönlichkeitseinschätzung, (c) dynamische Transaktionen zwischen Person und Umwelt sowie (d) Partnerwahl und Attraktion. Sein Fokus liegt auf Evolutionäre, Sozial– und Persönlichkeitspsychologie.
John F. Rauthmann & Gerald Kolar
Spezifische Kommunikations– und Verhaltensweisen wirken sich maßegblich auf das Klima und das Funktionieren in einer Organisation aus. MachiavellistInnen sind besonders begabte Selbstdarsteller, welche durch geschickte, wohl überlegte Kommunikationsstrategien durch soziale Situationen maneuvrieren und sich damit einen adaptiven Vorteil verschaffen (oft auch zum Nachteil Anderer). Ihre sog. „Machiavellistische Intelligenz” (MI) äußert sich darin, sich sozial, kommunikativ und politisch „intelligent” darzustellen und zu verhalten, um ihre eigenen Ziele durchbringen zu können. Der vorliegende Beitrag beleuchtet, was MI auszeichnet (Manifestationen in der Kommunikation) und beinhaltet zudem Best Practice Vorschläge für die Erstellung eines MI Inventars.